Vollere Züge durch das Deutschlandticket

  22.05.2023

Rund drei Wochen nach Einführung des Deutschlandtickets, merkt man eine deutliche Zunahme der Fahrgäste zwischen Eberswalde und Frankfurt (Oder).

D-Ticket sorgt für bessere Auslastung

Inzwischen sind drei Wochen vergangen, Deutschland ist eingestiegen und nutzt das Deutschlandticket. Auch einen Fahrgastschub merkt man auf der RB60. Wer regelmäßig die Züge zwischen Eberswalde und Frankfurt (Oder) benutzt, wird es in den letzten Wochen mitbekommen haben: Es ist in den Zügen deutlich enger geworden. Nicht nur die täglichen Pendler fahren zur Arbeit, sondern auch viele Touristen mit Rädern sind in den Zügen anzutreffen. Ein Servicemitarbeiter der NEB  (Niederbarnimer Eisenbahn) bestätigte auf Anfrage von Eberswalde-FFO.de die Positive Auslastung der Züge bedingt durch das D-Ticket.

Leere Sitzpläze sind derzeit selten... Foto:  Thomas W.

"Vor allem jetzt, wo die Ausflugszeit begonnen hat, und es dieses Jahr keine Bauarbeiten in den Frühlingsmonaten gab, sind unsere Züge besser ausgelastet", so das Personal der NEB. Die NEB setzt zu bestimmten Uhrzeiten und Tagen auch größere Züge ein, kann jedoch nicht mit allen Umläufen mehr Sitzgelegenheiten anbieten. So trifft man oft die Pesa Link II zwischen Eberswalde - Frankfurt an. Diese haben eine deutlich höhere Kapazität als die kleinen Regioshuttles der NEB. Die Pesa Züge können zudem mehr Räder befördern. "Ich musste am Donnerstag in Bad Freienwalde richtung Frankfurt (Oder) einige Fahrgäste mit dem Rad am Bahnsteig zurück lassen, weil die Kapazitätsgrenze erreicht war und der Zug einfach voll war", bedauert eine Servicemitarbeiterin der NEB.

Auch noch zur später Stunde einiges los auf der RB60. So machte sich am Samstag Abend eine kleine Fahrradgruppe aus etwa 7 Personen gegen 21:43 Uhr mit dem letzten Zug von Letschin richtung Eberswalde auf den Heimweg.