DB stellt Modernisierte Fahrzeuge für das Netz Elbe-Spree vor
07.07.2022
Reisende in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt können sich auf mehr Komfort, mehr Sitzplätze und WLAN freuen: Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert im Auftrag dieser Länder rund 200 Fahrzeuge. Hintergrund ist der neue Verkehrsvertrag „Netz Elbe-Spree“.
Mit ihm ändern sich teilweise die Betreiberinnen der Linien, und die Angebote in der Region verbessern sich deutlich. DB Regio hatte im Ausschreibungsverfahren die Lose 2 und 3 von insgesamt vier Losen gewonnen. In den DB-Werken Wittenberge und Dessau werden bis November 2022 die Doppelstockwagen und Lokomotiven modernisiert, bei Alstom in Hennigsdorf 41 Triebwagen umfassend erneuert.
Die Züge werden auf den nachfragestarken Linien RE2, RE7, FEX, RE20, RB10, RB14, RB24, RB32, RB20, RB21, RB22 und RB23 fahren. Da die Modernisierung im laufenden Betrieb „unter rollendem Rad“ stattfindet, profitieren Fahrgäste bereits seit März 2021 Stück für Stück von den erneuerten Zügen; derzeit zum Beispiel auf der RB20 (Potsdam - Oranienburg), RB24 (Senftenberg - Eberswalde) und RE7 (Dessau-Roßlau – Berlin - Wünsdorf-Waldstadt). Und auch auf der Linie RE1 (Magdeburg – Brandenburg Hbf – Berlin – Frankfurt (Oder) – Eisenhüttenstadt) sind immer mehr umgebaute Wagen unterwegs, die ab Dezember 2022 zum Beispiel auf den Linien RE2, FEX, RB14, RB24 und RB32 verkehren. Heute wurden in Berlin-Lichtenberg ein modernisierter Doppelstockzug und ein umgebauter Triebwagen vorgestellt.
Die umfangreiche Neuausstattung umfasst komfortablere Sitze, WLAN, zusätzliche Steckdosen und ein neu gestaltetes WC-Design. Deutlichere Markierungen für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen sowie größere Monitore für die Fahrgastinformation in Echtzeit sorgen für eine bessere Orientierung und die zusätzliche Videoüberwachung für mehr Sicherheit. In vielen Zügen gibt es außerdem mehr Platz für Gepäck und Fahrräder. Durch zusätzliche oder längere Züge werden rund 30 Prozent mehr Sitzplätze angeboten.
Carsten Moll, Vorsitzender von DB Regio Nordost: „Die modernisierten Züge, Triebwagen und Loks sind auch ein Zeichen von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, denn wir haben gebrauchte Fahrzeuge auf den neuesten Stand gebracht. Das Ergebnis überzeugt und kann sich sehen lassen.“
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